Dienstag, 11.12.2012

09:30 Uhr

Start in den Tag
(Anmeldungen für Werkstattgespräche und Exkursionen)

10:00 - 10:45 Uhr

Wer sind wir eigentlich?
Erste Ergebnisse des BUFT-Pilotprojektes "Freie Darstellende Künsten in Deutschland."

Christine Böhm

11:00 - 12:30 Uhr

Werkstattgespräche I

Wie sind die Herausforderungen für Freie Darstellende Künste zu beschreiben?


Wo das Dorf die Welt bedeutet.

Wie können Theaterprojekte im ländlichen Raum die lokale Bevölkerung beteiligen? Wie arbeitet man mit lokaler Geschichte? Kann manzeitgenössische Theaterformen im ländlichen Raum praktizieren?
Impuls: Monika Kleebauer


Zukunft für unser Haus
Kann man auf dem Dorf ein veritables Theater-Geschäftsmodell entwickeln und damit alle davon überzeugen, den Bau eines neuen Theaterhauses zu unterstützen? Wie sichert man sich dabei die künstlerische Autonomie? Und wie kann man das erfolgreiche Hausprojekt nachhaltig in die Zukunft führen?
Impuls: Stephan Eckl


Urbanität stiften
Vielerorts verwaisen innerstädtische Quartiere. Weil der Handel in Malls oder Online konstruiert wird, entstehen neue Freiräume in der Stadt. Wie können Freie Theater in dieser Situation neue Urbanität stiften? Wer sind die Bündnispartner, mit denen sich durch künstlerische Interventionen, neue Beteiligungs-Formate und Produktionen im urbanen Raum an alternative kulturelle Stadtplanung entwickeln könnte? Wirken sich diese "site-specific" Produktionen auch auf das Theater aus?
Impuls: Holger Bergmann

 

Stadt/Landschaft verstehen mit Tanz und Theater.
Das immer stärkere Interesse von Tanz- und Theaterschaffenden an künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum f&¨llt auf fruchtbaren Boden. Auch Stadtplaner und Architekten suchen nach Impulsen aus den Darstellenden Künsten. Was ist aus deren Perspektive eigentlich spannend an den performativen Künsten? Was können wir gemeinsam besser verstehen und gestalten? Was kann das für die Arbeit von Tanz- und Theaterschaffenden konkret bedeuten?
Impuls: Michael Steinbusch


Insel und Anker.
Der Residenzort auf dem Land hat eine besondere Anziehungskraft als Insel der ungestörten Arbeit. Aber wie kann die künstlerische Arbeit im Umfeld verankert werden? Wie bringt man sich in das Gemeinwesen ein? Wie kann man die strukturelle Unterstützung für den Ort sichern?
Impuls: Katharina Husemann

12:30 - 14:00 Uhr

Mittagessen

14:00 - 15:30 Uhr

Exkursionen


Alvar Aalto trifft AAA - Urbaner Spaziergang mit dem Winkelmaß
 
Die Neue Vahr entstand in den 50er Jahre auf dem Reißbrett der Architekten. Als geplanteMusterstadt setzte sie die Ideale der Charta von Athen, Trennung von Arbeit und Wohnen,konsequent um, geplante Nahversorgungszentren ersetzten den Laden um die Ecke, ein strengerGrünplan versorgte den Stadtteil mit Freiflächen. Auf der zeitweise größten Baustelle Europasentstanden in kurzer Zeit 11.800 Wohneinheiten.
Heute stellt sich die Neue Vahr als gealterter Stadtteil dar. Ihre Bewohner sind mit ihrem Stadtteilgereift und auch die Ideen und Anforderungen an ein Leben in der Stadt haben sich geändert.Der einstmals strahlende Beton wird inzwischen vom Grün der Bäume verdeckt. Mit unserem Spaziergang vollziehen wir eine Reise zwischen historischen Leitbildern und ihrer Anpassung andie Gegenwart.
mit AAA Architekten


In Fortbewegung. Stadtrundgang

Seit einigen Jahren entwickeln sich vielfältige Formate, die sich "in Fortbewegung" mit Stadträumen, wie auch mit deren Rückseiten und Bruchstellen, auseinander setzen. Gemeinsam ist diesen Formaten, die oft auch performativen Charakter besitzen, dass sie die Reflexion oder auch die Inszenierung vonm Lebenswelten direkt an die betreffenden Orte führen. Stadtraum wird dabei mitunter auch zur (Hinter-)Bühne. Eine kleine Stadtraum-Erkundung rund um den Tagungsort will vorhandene, mögliche und noch auszuschöpfende Schnittmengen erörtern zwischen "in Fortbewegung" und fester Spielstätte, zwischen Stadtraum und Bühnenraum, von Theaterproduktion und Vermittlungsprogrammen zur Architektur und Baukultur.
mit Bertram Weisshaar


Kultur- und Kreativwirtschaft konkret

Perspektiven für die Weiterbildung und Anschlussqualifikationen von Darstellenden Künsten
Fachgespräch mit: Harm Wurthmann, Heike Scharpff, Christoph Backes u.a.


Internationaler Künstleraustausch

Michael Freundt stellt das Projekt "online-Handbuch touring-artists.info" vor

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15:30 - 17:30 Uhr

Werkstattgespräche II

Was tun? Die Fragen der Werkstattgespräche vom Vormittag sowie die im Vorfeld der Tagung von den Teilnehmer_innen ein- bzw. mitgebrachten Fragen werden gruppiert und auf Lösungsansätze untersucht: Welche konkreten Ziele haben wir für die Zukunft?
Wie gehen wir diese an? Mit welchen Partnern arbeiten wir zusammen?

Moderation:
Amelie Mallmann

17:30 - 18:45 Uhr

Austausch zwischen Stadt und Land.
Utopien für eine gemeinsame Theaterszene

Podium mit:
Susanne von Essen, Lea-Sophie Schiel, Martin Zepter
 

Moderation:
Tom Mustroph

18:45 Uhr

Abendessen

20:00 Uhr

Theateraufführung: Ente, Tod und Tulpe

Eintritt für Tagungsbesucher_innen: ermäßigter Abendkassenpreis

21:00 Uhr

Informeller Austausch

Änderungen vorbehalten